Hier mal ein kleiner Einblick in meine Gedankenwelt. Die Aufzeichnungen sind sicher etwas wirr, da ich sie nicht versucht habe extra zu ordnen sondern einfach alles aufgeschrieben habe wie es mir gerade in den Sinn gekommen ist. Das ganze habe ich in der Arbeit geschrieben. Mit der Erlaubnis meines Chefs, da wir uns an dem Tag zusammengesetzt haben und über meine Arbeit geredet haben. Vielleicht kann so der eine oder andere etwas in meine Gedankenwelt vordringen.
Mir gefällt die Arbeit am und mit dem Computer. Ich fühle mich wohl im Büro zusammen mit meinen Kollegen.
Die Arbeit ist allerdings auch oft anstrengend, aber auch bei einfachen Tätigkeiten bin ich Abends oft total kaputt und bekomme Abends nicht mehr so viel hin. Doch zu viel Arbeit? Zu viele andere Dinge zu tun? Fordert es mich zu viel Kraft mit den Gedanken bei der Sache zu bleiben und nicht mit meinen Gedanken abzutriften?
Wenn ich Heim komme will ich abends abschalten und bin froh wenn keinen Code mehr sehen muss. ^^
Bücher, die mich eigentlich interessieren würden, habe ich genug. Nur Leider keine Zeit sie durchzuarbeiten.
In der Schule ist es schwierig von VB.Net auf C# zu wechseln und nach dem Schulblock wieder zurück. Aber ich mag die Schule. Sie macht mir großen Spaß. Manchmal ist sie aber auch Anstrengend.
Früher war die Schule viel Leichter. (Außer vielleicht Mathe als ich meine FH Reife gemacht habe). Ich lerne gerne. <= Reimt sich. ^^
Seit meinem Freiwilligen ökologischen Jahr bin ich Abends immer ko. Es waren aber auch immer lange und anstrengende Tage. viele Private Projekte, die ich abends noch machen wollte sind nichts geworden, weil ich wenig Zeit hatte und immer noch habe.
Konzentrationsschwierigkeiten, während der Arbeit, sind aber neu. Die hab ich erst seit ich meine neue Ausbildung angefangen habe.
Meine Gedanken haben sich aber schon immer sehr schnell bewegt. Ich wurde schon oft als Träumer bezeichnet.
Was Gefühle angeht bin ich nicht sehr offen. Warum kann ich nicht sagen. Ich zeige sie nicht oft nach außen. Vielleicht hab ich Angst was falsch zu machen oder was falsches zu sagen? Ich kann nicht gut auf andere Menschen zugehen.
Ich denke sehr viel nach. Manchmal sicher zu viel. Ich lass mich von meinen Gedanken leicht ablenken. Ich soll mir Professionelle Hilfe holen, hat mein Chef, von dem Bio Hof, gesagt, auf dem ich eine Zeit lang ausgeholfen habe.
Ich wusste nur nicht ob er einen Psychiater oder einen Drill Instruktor meinte, da ich immer viel zu langsam gearbeitet habe. Schnelligkeit war noch nie meine Stärker. Vielleicht gerade wegen meiner Gedankenwelt, die ich mit mir herumschleppe und in die ich immer wieder abtauche. Laut dem Chef auf dem Hof war das einzige, wo ich wirklich schnell war am Computer.
Rechtschreibung lag mir auch noch nie so besonders gut. Ich kann nur gut schreiben, was ich sicher meinen blühenden Fantasie zu verdanken habe. Richtig zu schreiben ist wieder eine andere Sache. ^_^ Aber ich schreibe sehr gerne und es hilft mir ein wenig meinen Kopf frei zu bekommen. Ich hatte die letzten Jahre nur nie richtig Zeit dafür. Ich hoffe das ändert sich bald mal wieder.
Ich bin allgemein sehr kreativ, wie ich finde. Ich schreibe, zeichne und Fotografiere unheimlich gerne. Nur was schreiben und zeichnen angeht finde ich kaum die Zeit und mir ist seit meinem FöJ auch nicht mehr viel eingefallen. Liegt das an der wenigen Zeit oder dem Stress?
Ich programmiere eigentlich gerne und es ist auch interessant und sehr spannend. Auch schon früher in der Schule. Darum wollte ich auch in die IT gehen, wo ich jetzt bin. Ob ich den Beruf 40 Jahre professionell durchhalten kann, kann ich nicht sagen. Im Moment glaube ich nicht, dass ich es schaffe. Vielleicht sollte ich doch mehr in die Richtung Hardware statt Software gehen. Das ist einfacher denk ich. Es gibt auch etwas mehr unterschiedliche Tätigkeiten, statt immer nur zu programmieren. Es ist gut auch mal was anderes zu machen als immer nur zu Programmieren. Den Kopf wieder etwas frei zu bekommen. Etwas Abwechslung.
Den Kopf frei bekommen bzw. sich entspannen ist auch Privat wichtig. In letzter Zeit wirft mich alles schnell aus der Bahn, was nicht dem gewohnten Ablauf entspricht. Kaputte Glühbirne beim Auto, Führerscheinentzug, Termin bei der Bank und viele andere Kleinigkeiten, die eigentlich kein Problem wären aber ich dabei jedesmal fast einen Nervenzusammenbruch bekomme, weil eigentlich etwas anderes geplant habe. Ich hab immer das Gefühl nichts mehr hinzubekommen, was ich mir eigentlich vorgenommen habe oder gerne machen will.
Zeit für Familie und Freunde ist mir auch sehr wichtig. Wenn ich heim komme kann ich vielleicht ein paar Stunden was machen. Oft schlafe ich aber dabei erschöpft ein, wache ein paar Stunden später wieder auf nur um gleich ins Bett zu gehen da ich morgens wieder früh aufstehen muss.
Mein Papa sagt, ich interessiere mich für nichts. Ich frag ihn nicht nach arbeit bzw. helfe ihm zu wenig. Wenn er mich fragt, helfe ich ihm aber immer gerne. Ich helfe immer gerne, wenn ich kann und gefragt werde oder sehe, dass jemand Hilfe braucht. Vielleicht kommt daher auch mein privater Stress. Ich will zu vielen Leuten helfen, zu viel machen oder nehme mir einfach zu viel vor.